Basel Nord (S16)

Über das Wohnen wurde schon viel gesagt und noch viel mehr geschrieben, was auch nicht verwundert, handelt es sich doch um eines der elementarsten Bedürfnisse des Menschen. Weiterlesen Nach dem Architekturspektakel der 1990er und 2000er Jahre - vielfach im Kielwasser von Bilbao, scheint das Wohnen, das Alltägliche, wieder in den Fokus des Architekturdiskurses zu geraten. Das Rationalisierungsstreben der Wohnungsindustrie existiert wie eine Parallelwelt zum Leben der Bevölkerung in dem oft rein nach ökonomischen Gesichtspunkten erstellten, sogenannten „Wohnraum“. Erstaunlich dabei ist, dass sich der Mensch stets mit der ihm vorgeworfenen „Wohnsituation“ arrangiert hat; seien es die gründerzeitlichen Stadtstrukturen, infolge der Boomjahre der Jahrhundertwende oft hoffnungslos überbevölkert, die Grossplattensiedlungen der 1970er oder die neuesten Stadterweiterungen unserer Zeit - z.B. in der Agglomeration Zürichs, wo zwischen Autobahn und Gleisen hinter Kunststofffassade und -fenster tatsächlich auch irgendwie gelebt wird. Investoren - in der Schweiz oft Pensionskassen - sprechen konsequenterweise vom „Parkieren von Millionen“ und nicht von der Stadt und dem Lebensraum für Menschen um den es eigentlich gehen müsste. Schließen

Modul:
Diplom

Betreuer:
Prof. Architekt Marco Zünd

Lehrgebiet:
Gebäudelehre und Entwerfen

Download:
Aufgabe (PDF)

Über das Wohnen wurde schon viel gesagt und noch viel mehr geschrieben, was auch nicht verwundert, handelt es sich doch um eines der elementarsten Bedürfnisse des Menschen.

Weiterlesen

Nach dem Architekturspektakel der 1990er und 2000er Jahre - vielfach im Kielwasser von Bilbao, scheint das Wohnen, das Alltägliche, wieder in den Fokus des Architekturdiskurses zu geraten. Das Rationalisierungsstreben der Wohnungsindustrie existiert wie eine Parallelwelt zum Leben der Bevölkerung in dem oft rein nach ökonomischen Gesichtspunkten erstellten, sogenannten „Wohnraum“. Erstaunlich dabei ist, dass sich der Mensch stets mit der ihm vorgeworfenen „Wohnsituation“ arrangiert hat; seien es die gründerzeitlichen Stadtstrukturen, infolge der Boomjahre der Jahrhundertwende oft hoffnungslos überbevölkert, die Grossplattensiedlungen der 1970er oder die neuesten Stadterweiterungen unserer Zeit - z.B. in der Agglomeration Zürichs, wo zwischen Autobahn und Gleisen hinter Kunststofffassade und -fenster tatsächlich auch irgendwie gelebt wird. Investoren - in der Schweiz oft Pensionskassen - sprechen konsequenterweise vom „Parkieren von Millionen“ und nicht von der Stadt und dem Lebensraum für Menschen um den es eigentlich gehen müsste.

Schließen

Über das Wohnen wurde schon viel gesagt und noch viel mehr geschrieben, was auch nicht verwundert, handelt es sich doch um eines der elementarsten Bedürfnisse des Menschen. Weiterlesen Nach dem Architekturspektakel der 1990er und 2000er Jahre - vielfach im Kielwasser von Bilbao, scheint das Wohnen, das Alltägliche, wieder in den Fokus des Architekturdiskurses zu geraten. Das Rationalisierungsstreben der Wohnungsindustrie existiert wie eine Parallelwelt zum Leben der Bevölkerung in dem oft rein nach ökonomischen Gesichtspunkten erstellten, sogenannten „Wohnraum“. Erstaunlich dabei ist, dass sich der Mensch stets mit der ihm vorgeworfenen „Wohnsituation“ arrangiert hat; seien es die gründerzeitlichen Stadtstrukturen, infolge der Boomjahre der Jahrhundertwende oft hoffnungslos überbevölkert, die Grossplattensiedlungen der 1970er oder die neuesten Stadterweiterungen unserer Zeit - z.B. in der Agglomeration Zürichs, wo zwischen Autobahn und Gleisen hinter Kunststofffassade und -fenster tatsächlich auch irgendwie gelebt wird. Investoren - in der Schweiz oft Pensionskassen - sprechen konsequenterweise vom „Parkieren von Millionen“ und nicht von der Stadt und dem Lebensraum für Menschen um den es eigentlich gehen müsste. Schließen

Ergebnisse