die fünfgeschossigen Sockelbauten in den Stadtraum einfügen indem sie den Block schließen und die Gebäudehöhen der Nachbarbauten aufnehmen bilden die sechsgeschossigen Wohntürme eine Torsituation am Anfang der Eisenbahnstraße aus. Beide Türme sind von der Straße weggerückt, um die Maßstäblichkeit des städtischen Raumes zu erhalten. Sockelbau und Turm werden durch eine einheitliche Fassade aus Backstein und Französischen Fenstern zusammengefasst. Die Turmbauten tragen den Namen von Peter Paul Seeberger, dessen älterer Bruder Fritz Seeberger das Stadtbild Kaiserslauterns in den Fünfziger Jahren durch zahlreiche Bauten nachhaltig prägte. Die Gebäude stehen der Commerzbank sowie auf der anderen Seite der Raiffeisenbank von Fritz Seeberger gegenüber und treten mit diesen Bauten in einen Dialog. Während Peter die ausgesparte Ecke durch eine weiche Rundung wieder aufgreift, findet sich das Motiv der teils fensterlosen Fassade der Commerzbank in der Fassade Pauls wieder. Beide Erdgeschosse sind der Stadt zugewandt und öffentlich zugänglich. Während sich in dem einen Bau ein kleiner Blumenladen, ein Cafe und ein Bekleidungsgeschäft befinden, beinhaltet der andere ein großzügiges Restaurant, das einem Hotel zugehörig ist. Dieses füllt den restlichen Sockelbau auf den nächsten vier Geschossen. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite findet in den jeweiligen Obergeschossen ein Ledigenwohnheim seinen Platz. Der folgende Wohnturm verfügt pro Geschoss über jeweils eine 90 qm große 3,5 Zimmerwohnung und eine 72 qm große 2,5 Zimmerwohnung. Der andere Wohnturm, der um 90 Grad gedreht ist, ist als Einspänner konzipiert. Eine 148 qm große 5,5 Zimmerwohnung füllt jedes Geschoss. Die Geschossflächenzahlen der Gebäude betragen 4,7 bzw. 4,5 qm.
