Daniel Jeffrey Köhler
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Modul:
Großer Entwurf

Betreuer:
Prof. Marco Zünd

Dipl. Ing. Arch. Johannes Schäfer

Dipl. Ing. Arch. Lars Reinhardt

Lehrgebiet:
Gebäudelehre und Entwerfen

Ziel des Entwurfs ist es in dem zu einer Schlafstadt verkommenen Areal, dem Erlenmatt Basel, durch ein gezielt gesetztes, markantes Bauwerk neues urbanes Leben zu schauen. Gesetzt auf der Spur einer ehemaligen Bahnlinie des damaligen Bahnareals, schießt der Gebäudekörper in Form einer schmalen Scheibe durch die Parkanlage hindurch und scheint in seiner Ausführung vorerst das Areal in zwei Bereiche zu Gliedern.  Dabei fungiert es in seiner Funk on als ein Bindeglied, welches die Parkanlage nicht nur belebt sondern auch beide Seiten des Areals miteinander verbindet. Der langen Wohnzeile, welches in einem ausdrucksstarken Gebäudekopf seitens der Autobahnbrücken mündet, sind in den Erdgeschossen, Restaurants, ein Laden sowie das Gemeinschaftszentrum des Komplexes untergebracht. Durch die skelettartige offene Struktur des Sockelgeschosses, wirken jene Bereiche sowie die Erschließungskerne des Wohnkomplexes fast schon wie Kisten eingeschoben. Durch die offene Struktur fließt die Parkanlage hindurch und macht das Gebäude transparent für das Öffentliche. Am Kopfende des Gebäudes kulminiert das öffentliche Leben in Form eines Kinos für welches das Gebäude in seiner Masse namensgebend ist; Colossos. An diesem Knotenpunkt welches mit seiner Wegeführung die langen Erlen und das Novartis-Areal miteinander verbindet, sind neben dem Kino, auch eine Pension, sowie Büroräume eingegliedert. Das Kino selbst ist durch sein großzügiges Foyer in Form einer Halle gekennzeichnet. Diese Halle kann seitens des Erlkönigwegs großzügig geöffnet werden und ergibt somit die Möglichkeit den Vorraum mitsamt seiner Außenfläche als Open-Air Kino zu nutzen. Markant sind die Kinosäle welche wie eine Art Haus im Haus in das Gebäude eingesetzt sind. Neben dem öffentlichen Leben bietet das Gebäude genügend Wohnraum für Singles, Paare und Wohngemeinschaften aber auch Familien. Die Wohneinheiten sind innerhalb des schmalen Gebäudetraktes angeordnet und gliedern sich an offene Laubengänge, welche als gesellschaftliche Wohnstraßen fungieren. Welche den starken Ansatz der Gemeinschaft des Entwurfes unterstreicht.
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