Wahlverwandtschaften (S21)

Unsere zeitgenössische Stadt ist eher ein Archipel, das trotz innerer Logik und Direktheit der Bestandteile, uns als Gesamtheit mit seiner Orientierungslosigkeit herausfordert. Wir wollen einen Streifzug wagen, durch die Orte wo nichts ganz richtig, aber auch nichts ganz falsch ist, wo nicht die historischen Vorexistenzen der Taktgeber für ein scheinbar unverrückbares räumliches Gefüge sind, sondern wo eine Vielfalt an Beziehungslosigkeit und Zufälligkeit sich zu loseren Verbindungen fügen. Liegt im Undefiniertem die verlorengegangene Poesie, die entdeckt werden will? Kann die Akzeptanz von Widersprüchlichkeit und Unvollkommenheit als ein Potential begriffen werden? Wir erkunden die Agglomeration als einen Ort der Freiheit, der nach neuen Verbindungen in Form, Programm und Massstab verlangt.
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„Nirgends wollte man zugeben, daß Wissenschaft und Poesie vereinbar seien. Man vergaß, daß Wissenschaft sich aus Poesie entwickelt habe, man bedachte nicht, daß, nach einem Umschwung von Zeiten, beide sich wieder freundlich, zu beiderseitigem Vorteil, auf höherer Stelle, gar wohl wieder begegnen könnten“ Der Begriff der „Wahlverwandtschaft“ ist in der Chemie des 18.Jh. verortet und beschreibt die Eigenschaft chemischer Elemente, bei der Annäherung anderer Stoffe ihre bestehenden Verbindungen zu lösen und sich mit den neuen Elementen zu vereinigen. Die Wissenschaft gehört zu unserer Gesellschaft und ist in der Architektur eine Art Kompass geworden. Dies bildet sich in den Orten unseres Zusammen- lebens ab, welche für die Mehrheit nicht mehr die historisch gewachsene oder die gesamthaft geplante Stadt ist.

Unsere zeitgenössische Stadt ist eher ein Archipel, das trotz innerer Logik und Direktheit der Bestandteile, uns als Gesamtheit mit seiner Orientierungslosigkeit herausfordert. Wir wollen einen Streifzug wagen, durch die Orte wo nichts ganz richtig, aber auch nichts ganz falsch ist, wo nicht die historischen Vorexistenzen der Taktgeber für ein scheinbar unverrückbares räumliches Gefüge sind, sondern wo eine Vielfalt an Beziehungslosigkeit und Zufälligkeit sich zu loseren Verbindungen fügen. Liegt im Undefiniertem die verlorengegangene Poesie, die entdeckt werden will? Kann die Akzeptanz von Widersprüchlichkeit und Unvollkommenheit als ein Potential begriffen werden? Wir erkunden die Agglomeration als einen Ort der Freiheit, der nach neuen Verbindungen in Form, Programm und Massstab verlangt.
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Unsere zeitgenössische Stadt ist eher ein Archipel, das trotz innerer Logik und Direktheit der Bestandteile, uns als Gesamtheit mit seiner Orientierungslosigkeit herausfordert. Wir wollen einen Streifzug wagen, durch die Orte wo nichts ganz richtig, aber auch nichts ganz falsch ist, wo nicht die historischen Vorexistenzen der Taktgeber für ein scheinbar unverrückbares räumliches Gefüge sind, sondern wo eine Vielfalt an Beziehungslosigkeit und Zufälligkeit sich zu loseren Verbindungen fügen. Liegt im Undefiniertem die verlorengegangene Poesie, die entdeckt werden will? Kann die Akzeptanz von Widersprüchlichkeit und Unvollkommenheit als ein Potential begriffen werden? Wir erkunden die Agglomeration als einen Ort der Freiheit, der nach neuen Verbindungen in Form, Programm und Massstab verlangt.
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